Was ist Kena:m Moorwak?
‘Kena:m Moorwak’ ist ein interaktives Abenteuer – Rollenspiel. Es basiert auf historischen Aufzeichnungen eines Missionars aus dem 13. Jahrhundert und spielt im Emsland (Niedersachsen). Es handelte sich ursprünglich um eine Text Adventure, dass im Jahr 1987 seinen Ursprung fand. Im Laufe der Jahre wurde es jedoch immer weiter umgebaut und modernisiert, sodass es sich jetzt um eine Kombination aus Interactive Fiction und Rollenspiel handelt, die in jedem Browser läuft. Um eine immersivere (offline) Spielerfahrung zu ermöglich wird das Spiel in eine Electron App eingebettet die für Windows und Mac kompiliert wird.
Das Setting ist historische Mystery, mit klaren Horroranleihen. Das Spiel bedient sich der im lokalen Volksglauben verbreiteten Spukgeschichten vom Moorwakker und Dodenwicker, einer (plattdeutschen) Sagengestalt die Tote wieder zum Erleben erwecken und seine Gestalt wandeln kann. Die Spieler: innen erleben die historischen Ereignisse aus der Ich-Perspektive und nehmen durch ihre Entscheidungen Einfluss auf den Spielverlauf. Das Spiel bietet dabei fortlaufend alternative Erklärungen, die in, je nach Verhalten und Entscheidungen der Spieler: innen, fünf verschiedenen Enden münden.
Es handelt sich um Weird (interactive) Fiction.
Die Spielmechanik fußt auf einer klassischen Rollenspielprogression in der der Spielcharakter unterschiedliche Waffen (Reliquien) findet und Fähigkeiten (Beschwörungen) erlernt mit denen er gegen unterschiedlichste Kontrahenten antritt. Eine Besonderheit liegt darin, dass sich der Spielcharakter selbst verletzen muss um den nötigen Blutzoll für mächtige Beschwörungen zu erbringen. Ein fortlaufendes Abwägen ist erforderlich, um in den anspruchsvollen taktischen Kämpfen zu bestehen um neue Klassen und Fähigkeiten freizuschalten.
Zusätzlich existiert ein Blumenstrauß aus Kombinations-, Aufmerksamkeits- und Wegfindungsrätseln.
Spielzeit: Ca. 6-8 Stunden
Schwierigkeit: Moderat
Illustrationen: ~ 730 (<= 300×300 px)
Die Grafiken des Spiels sind digitalisierte Bleistiftzeichnungen, die durch eine zweistufige Renderpipeline normalisiert wurden. Aufgrund mangelnden Talents sind die Illustrationen zum größten Teil sehr krude. Es ist ein Kompromiss aus alt und neu: Kreativität -> Mensch, Fleiß -> Maschine. In der zweistufigen Pipeline kamen Vance AI und Leonardo AI zum Einsatz um den Aufwand gering zu halten.